Sparer, in den Zeiten niedriger Zinsen in Tagesgeld und Festgeld investieren, merken schnell, dass damit kein Blumentopf gewonnen werden kann. Andere Anlagearten müssen dann als Alternativen zu den herkömmlichen Anlageformen gesucht, und gefunden werden. Immer noch im Hintertreffen in Deutschland ist die Anlage in Aktien, Wertpapiere und Fonds. Dabei sind doch gerade diese es, die bei einer Auswahl von Papieren mit einer guten Performance eine attraktive Rendite einbringen können. Um Aktien und andere Wertpapiere handeln zu können, wird ein Wertpapierdepotkonto benötigt. Was dieses genau dies, wie ein solches eröffnet werden kann, und was die Depotkonto Vorteile sind, will dieser Ratgeber beantworten.
Was ein Wertpapierdepot ist? Ganz einfach: in solchen Depots werden von Banken oder Brokern Wertpapiere aufbewahrt. Das heißt: der Anleger kauft Aktien, Wertpapiere oder Fondsanteile, und die Bank oder Broker sind dann für deren Aufbewahrung zuständig. Depots werden in unterschiedlichen Arten und mit ganz verschiedenen Konditionen angeboten. Wichtig ist dabei, dass das Depotkonto entweder die Stückzahl oder den Nennbetrag, sowie die Nummern der dort gelagerten Wertpapiere (oder eventuell andere Kennzeichnungsmerkmale) enthalten.
Je nach Depotkonto Anbieter kann das Depot entweder kostenlos in der Depotführung sein, oder eine monatliche Gebühr kosten. Ein Depotkonto kostenlos zu führen, hat den Vorteil, dass Anleger nur für die reinen Ordergebühren und die Transaktionen aufkommen müssen, nicht aber für das reine Führen des Depots.
Ein Depot ist etwas anderes als ein Sparkonto. Hier wird nicht direkt Geld gelagert, sondern nur die Wertpapiere, welche der Depotinhaber kauft. Ohne ein solches Depot ist es in Deutschland jedoch nicht mehr möglich, Wertpapiere zu erwarten, und diese zu verwahren. Früher ging dies noch im Bankschließfach oder zuhause im Tresor, als Aktien und Anteilscheine noch in Papierform ausgegeben wurden. Diese Zeiten sind längst vorbei, mittlerweile läuft der Kauf und Verkauf von Wertpapieren auf rein elektronischem Wege.
Das Führen eines Depots hat für Anleger nur Vorteile. Können doch so Aktien und Wertpapiere erworben, und sicher bei einer Bank oder einem Broker des Vertrauens verwahrt werden. Nachteile haben Depots nur dann, wenn sie zu den falschen Konditionen eröffnet wurden. Das heißt: bevor Sie ein Depotkonto eröffnen, ist ein Vergleich der verschiedenen Depot Anbieter dringend zu empfehlen!
Die Konditionen können stark variieren, wie auch entsprechende Tests von Depotkonto Kosten gezeigt haben. Da geht es von kostenlos oder ganz günstig bis zu ganz teuer bei der Depotführung. Einfach nur ein Depot zu eröffnen bei der eigenen Hausbank, weil es dort so praktisch wäre, kann unter dem Strich zu einer teuren Angelegenheit werden.
Die Anbieter solcher Depots und das damit beste Depotkonto lassen sich deshalb am einfachsten über entsprechende Depotvergleiche suchen und finden. Inzwischen gibt es in Deutschland und auch im europäischen Ausland zahlreiche Anbieter von Depots, welche den Kauf und die Verwahrung von Wertpapieren zu ganz unterschiedlichen Konditionen anbieten. Deshalb ist ein Depotkonto Kostenvergleich vor der Eröffnung unumgänglich!
Viele der genannten Punkte werden bei der Suche nach einem neuen, oder erstmals einem Depot nicht bedacht. Doch die Depotkonto Kosten sind ein wichtiger Punkt, damit die Anlage in Aktien und Co. am Ende nicht mehr kostet, als sie an Rendite einbringt. Die Kostenunterschiede können sehr hoch sein, was es mitunter notwendig macht, das bisherige Depotkonto zu kündigen und einen Depotkonto Wechsel durchzuführen. Um dies zu vermeiden, ist es dringend zu empfehlen einen Kostenvergleich verschiedener Depots vor der Eröffnung eines Kontos zu machen. Nur so vermeiden Anleger, dass sie auf ein Depot setzen, dass sich irgendwann unter dem Strich als teuer bis sehr teuer erweist, während sie bei einem anderen Anbieter deutlich weniger zahlen müssten.
Besonders wichtig bei einem solchen Depotkonto Anbietervergleich ist es, sich nicht zu sehr von möglichen Bonusaktionen locken zu lassen. Diese gibt es immer wieder, von den verschiedensten Anbietern, und sie möglichen durchaus den Mund wässrig machen. Eine solche Bonusaktion für die Eröffnung eines Depots ist an sich nichts Schlechtes, und kann sich lohnen. Ob dies der Fall ist, sollte jedoch anhand der anderen Konditionen und Kosten gut durchgerechnet werden.
Wer einmal ein Depot eröffnet hat, muss nicht auf alle Zeit mit diesem verbunden bleiben. Mittlerweile ist das Kündigen und der Wechsel solcher Wertpapierdepots ganz einfach, und kann recht unbürokratisch durchgeführt werden. Ein solcher Wechsel macht vor allem dann Sinn, wenn ein besserer Depotkonto Anbieter gefunden wurde, der entweder bessere und günstigere Konditionen bietet und/oder mit einem großzügigen Bonus, wie beispielsweise mehrere hundert Euro Orderguthaben lockt. Ob sich der Wechsel lohnt, sollte jedoch gut durchgerechnet werden. Manchmal reicht es schon aus, beim gleichen Anbieter in ein anderes, für die eigene Anlagestrategie passenderes Depotmodell zu wechseln.
Die Zeiten, in denen es für normale Spareinlagen noch passable Zinsen gab, sind vorbei. Längst müssen sich Anleger nach anderen Alternativen umsehen. Der Kauf von Aktien und Wertpapieren ist eine solche Möglichkeit. Wer ein gutes Gespür für die Entwicklung der Börsen und der Volkswirtschaften hat, aus denen er Unternehmensanteile erwirbt. Der kann mit einem gut zusammengestellten Wertpapierdepot eine Rendite erwirtschaften, von denen Sparer mit ihren normalen Anlagearten wie Festgeld, Sparbuch, Tagesgeld und Co. nur träumen können!